Heiraten in Thailand: Wer schießt die Hochzeitsbilder?
Immer mehr junge Menschen entscheiden sich dazu, nicht nur ihre Flitterwochen in einem fernen und exotischen Land zu verbringen, sondern auch die Eheschließung bereits dort zu vollziehen.
Sehr beliebt: Das paradiesische Thailand mit seinen vielen tollen Inseln, romantischen Stränden und idyllischen Buchten.
Möchte ein Brautpaar in dem „Land des Lächelns“ heiraten, bedeutet das natürlich, dass es auch vor Ort einen Fotografen braucht. Das Problem: Aufgrund der etwaigen Sprachbarriere vermag es ein Fotograf vor Ort nicht immer, die Wünsche des Brautpaares bei seinen Hochzeitsbildern genauso umzusetzen.
Denn nicht jeder Fotograf in Thailand kann fließend Englisch sprechen, wie eine Hochzeitsfotografin im Interview verrät. Und auch besteht natürlich immer das Risiko, dass die Leistungen des einheimischen Fotografen nicht den eigenen Vorstellungen entsprechen – so sind beispielsweise die Auffassungen über ein gelungenes Hochzeitsfoto in Asien anders als hierzulande, und auch die technische Ausrüstung entspricht nicht unseren Standards.
Tatsächlich gibt es daher in Thailand auch deutsche Agenturen, die das Brautpaar an seinem großen Tag begleiten und die schönsten Momente mit der Kamera festhalten.
Eine andere Möglichkeit: Das Brautpaar sucht sich in Deutschland einen Fotografen, der einfach mit nach Thailand kommt und die Trauung mit der Kamera einfängt. Wer als Fotograf diesen Schritt geht, muss hierbei natürlich auch einiges beachten.
Honorar, gewünschte Hochzeitsbilder und Klärung der Reisebedingungen
Reist man als Hochzeitsfotograf mit dem Brautpaar nach Thailand, müssen im Vorfeld einige Dinge geklärt werden. Dazu gehört natürlich das allgemeine Honorar, das man für die Fotos bekommen möchte. In unserem Artikel findet Ihr Infos über die durchschnittlichen Preise für Hochzeitsfotos.
Zudem sollte der Fotograf vor der Abreise mit dem Brautpaar besprechen, ob es irgendwelche Wünsche oder Vorstellungen im Hinblick auf die Hochzeitsfotos hat:
Gibt es bestimmte Orte, an denen sich das Paar ablichten lassen will, welche Momente der Trauung sollen aus welcher Perspektive festgehalten werden?
Wichtig ist es daher, als Fotograf ein gutes Verhältnis zum Brautpaar aufzubauen: Denn das hilft dem Fotografen dabei, einen noch besseren Blick für die schönsten Momente der Hochzeit und für die innigen Blicke und vertrauten Gesten des Brautpaares am großen Tag zu bekommen.
Besonders sollte der Fotograf jedoch mit dem Brautpaar klären, wie seine Reise nach Thailand finanziell geregelt wird: Berechnet er für Anreise und Unterkunft einen Aufpreis, oder bezahlt das Brautpaar ihm Flug und Unterkunft und bekommt dafür einen Nachlass auf die Bilder?
In der Regel werden die Reisekosten jedoch vom Brautpaar übernommen. Eine weitere Möglichkeit: Der Fotograf nutzt die Gelegenheit und hängt an den Jobauftrag einen privaten Urlaub in Thailand dran. Schließlich sollte man das ja auch mal ausnutzen, wenn man schon mal in einem so schönen Land wie Thailand ist!
Ein Aufenthalt in Thailand lohnt sich nämlich erst dann so richtig, wenn man mindestens zwei Wochen dort verbringen und all die schönen Flecken erkunden kann, die das Land zu bieten hat.
Tolle Motive für die Hochzeitsbilder in Thailand
Am großen Tag ist es dann soweit: Der Hochzeitsfotograf begleitet das glückliche Brautpaar und hält die romantischen Momente mit seiner Kamera fest. Meistens geht es schon morgens los:
Hier werden Fotos vom Getting Ready geschossen. Egal, ob ein Bild der Schuhe des Bräutigams, eine Detailaufnahme des bestickten Brautkleides oder der Mutter des Bräutigams, die ihrem Sohn beim Binden der Krawatte hilft – schon hier können sehr schöne Aufnahmen gemacht werden.