Im Urlaub geht es vor allem darum, aus dem Alltag auszubrechen und zu entspannen. Sich mit viel Gepäck abzuschleppen, macht den Urlaubsstart nicht besonders entspannt.
Daher ist es sinnvoll, sich schon im Vorfeld darüber zu überlegen, welche Art Bilder es im Urlaub werden sollen, um dann nur das dafür notwendige Zubehör einzupacken.
Auf jeden Fall sollte das folgende Zubehör mit auf die Reise:
- Speicherkarten in ausreichender Menge
- Ersatzakkus
- Filter
- ein kleines Stativ
- und eventuell noch ein Kabel- oder Fernauslöser
Wer in die Berge fährt, beispielsweise in Südtirol in einem Hotel in Toblach absteigt, sollte auch unbedingt darüber nachdenken, wie wichtig Naturaufnahmen oder Fotos von der Landschaft sind und die entsprechenden Objektive dafür einpacken.
Vorteile der Morgensonne
Wer den Sonnenaufgang fotografieren möchte oder bestimmte Anziehungspunkte ohne viele Menschen erleben und fotografieren will, steht am besten beizeiten auf. Dann sind nicht nur die meisten anderen Touristen noch in ihren Betten. Dann ist oft auch die Lichtstimmung ganz besonders.
Es bieten sich in den frühen Morgenstunden häufig viel bessere Möglichkeiten für kreative Urlaubsfotos als tagsüber. Die beliebten Plätze sind noch menschenleer und es ist Zeit und Platz für besondere Aufnahmen.
Ganz nebenbei stellt sich auch der Urlaubsort plötzlich auf eine besondere Art und Weise vor. Das Licht in der sogenannten Goldenen Stunde, also das warme Licht kurz nachdem die Sonne aufgegangen ist oder kurz bevor sie wieder untergeht, ist besonders harmonisch. In diesem Zeitfenster entstehen stimmungsvolle Panoramaaufnahmen aber auch sehr schöne Porträts.
Neue Perspektiven
Viele Touristen lieben es, sich alle Sehenswürdigkeiten an ihrem Urlaubsort und in der Umgebung anzuschauen. Die Bilder sehen dabei alle sehr ähnlich aus. Wer nicht dieselben Bilder wie alle anderen mit nach Hause nehmen will, sollte sich nicht an den typischen Fotos orientieren, sondern die Umgebung erst einmal wirken lassen.
Den Urlaubsort mit allen Sinnen zu erfassen, führt zu ganz neuen Eindrücken. Wenn die Sinne geschärft sind, schmeckt das Essen plötzlich viel besser. Die Gerüche werden intensiver und sind teilweise sehr eigentümlich. Es prasseln so viele neue Eindrücke am neuen Urlaubsort auf jeden ein. Die Kunst besteht darin, sie wirklich bewusst wahrzunehmen.
In einem guten Bild sind all diese Eindrücke festgehalten und noch Jahre später kommen diese Eindrücke beim Betrachten der Bilder hoch. Genau das ist der Sinn eines Urlaubs: nicht nur durch den Sucher schauen. Es geht darum, den Urlaubsort in all seinen Facetten wahrzunehmen.
Eine Geschichte erzählen
Freilich ist es möglich, im Urlaub viele einzelne Bilder zu machen. Viel schöner ist es allerdings, die ganz persönliche Reisegeschichte in verschiedenen Bildserien zu erzählen. Dafür ist es sinnvoll, sich schon im Vorfeld Gedanken über einen roten Faden zu machen.
Ein Besuch am Hafen beispielsweise lässt sich in verschiedene Unterthemen aufteilen, wie Schiffe, Kapitäne, Stege, Brücken oder Fischernetze. Wenn das Thema feststeht, gilt es gezielt nach entsprechenden Motiven zu suchen.
Sind die passenden Motive gefunden, gilt es, mehrere Aufnahmen zu machen und dabei auch immer wieder die Perspektive zu ändern, beispielsweise ganz nah rangehen, sich höher stellen oder auf den Bauch legen.
Vom richtigen Abstand
Oft lenkt die Umgebung auf einem Foto sehr vom Hauptmotiv ab. Es ist zu viel Wasser zu sehen, zu viel Himmel oder zu viel Grün. Auf den Fotos sind viel zu viele Informationen zu sehen, die Details gehen dabei unter. Dann stellt sich die Frage: Was soll ein Foto konkret zeigen? Was soll der Betrachter sehen?
Wenn beispielsweise verschiedene Eingangstüren besonders schön sind, kommen diese besonders zur Geltung, wenn nur sie auf den Bildern zu sehen sind. Parkende Fahrzeuge oder der gesamte Straßenzug lenken vom Hauptmotiv ab.
Manchmal kann es allerdings sinnvoll sein, auf Abstand zu gehen, um beispielsweise Größenverhältnisse zu unterstreichen.
Verregneter Urlaub – was jetzt?