Die Unterwasserwelt ist extrem facettenreich und hat schon immer eine große Faszination auf den Menschen ausgeübt. Sie bietet dem Taucher unzählige Motive für außergewöhnliche Fotos, um jeden Tauchgang als unvergessliche Erinnerung festzuhalten.
Jedoch stellt die Unterwasserfotografie eine große Herausforderung dar, dabei sind viele verschiedene Aspekte zu beachten. Allerdings können mittlerweile sogar Anfänger dank moderner Kameratechnik eindrucksvolle Unterwasseraufnahmen umsetzen.
Als Belohnung erhalten Taucher Bilder von leuchtenden Fischen, bizarren Korallenformationen und versunkenen Schiffen. Generell handelt es sich beim Tauchen um ein sportlich forderndes Hobby, in Kombination mit dem Fotografieren wird es noch anspruchsvoller.
Dafür sind ein geübtes Auge, eine sichere Hand und viele Erfahrungswerte erforderlich, damit die Aufnahmen überhaupt gelingen.
Das benötigte Equipment für die Unterwasserfotografie
Unterwasser herrschen komplett andere Bedingungen als auf dem trockenen Land. Das Medium Wasser hat seine Tücken, dazu gehört die anders geartete Lichtbrechung in Verbindung mit einer geringeren Sichtweite.
Deshalb müssen sich Fotografen in ihrer Sichtweise gänzlich umstellen, um optisch ansprechende Bilder zu erhalten. Für Einsteiger sind digitale Kompaktkameras als grundlegendes Equipment geeignet, damit gelingen in Kombination mit einem Unterwassergehäuse bereits gute Fotos.
Dank der manuellen Einstellmöglichkeiten lassen sich die Aufnahmen den vorherrschenden Lichtverhältnissen anpassen. Wer es professioneller angehen will, der ist mit einer Spiegelreflexkamera gut beraten.
Diese Kameramodelle bieten dem Fotografen wesentlich mehr Möglichkeiten, da sich die Objektive auswechseln lassen. Außerdem ist dafür weiteres Zubehör erhältlich, dazu gehört unter anderem ein externes Blitzgerät.
Eine extrem wichtige Rolle spielt das Unterwassergehäuse, welches komplett wasserdicht sein muss, dabei ist ein Anschluss für das externe Blitzgerät unverzichtbar. Bei auspreiser.de finden Taucher nicht nur die erforderlichen Produkte für die Unterwasserfotografie, sondern erhalten auch einen vorteilhaften Preisvergleich.
Erfolgreich Unterwasseraufnahmen ausführen
Unterwasser ist der Fotograf zuerst einmal Taucher und muss sich in diesem Element wohlfühlen. Sichere Bewegungsabläufe sind eine Grundvoraussetzung, dazu gehört auch die Fähigkeit, für eine längere Zeit auf der Stelle zu schweben.
Ansonsten sind die Fotos verwackelt und unscharf. Deshalb stehen zuerst intensive Trainingseinheiten an, am besten in einer ruhigen Umgebung mit einer geringen Tauchtiefe.
Auf diese Weise kann der Taucher den andersartigen Umgang mit der Kamera üben und sich nach und nach an das Unterwassergehäuse gewöhnen. Hilfreich ist das vorherige Ausprobieren der Kameraausrüstung auf dem trockenen Land, um sich mit ihr perfekt auszukennen.
Wer Lebewesen unter Wasser fotografieren will, der muss außerdem viel Geduld aufbringen, da diese überwiegend scheu sind und sich flink bewegen.
Lichtverhältnisse bei der Motivauswahl bedenken
Bei der Unterwasserfotografie herrschen andere Lichtverhältnisse, je tiefer es hinab geht, desto dunkler wird es. Außerdem ist oft das Wasser trüb und lässt nur eine geringe Sichtweite zu.
Mit zunehmender Entfernung zum Motiv treten immer größere Verluste auf. Deshalb sollte sich der Fotograf den gewünschten Motiven so weit wie möglich annähern.
Je kürzer die Entfernung ist, desto heller und klarer wird anschließend das Foto. Gute Bilder lassen sich aus einer Entfernung von etwa 15 Zentimetern bis höchstens zwei Metern schießen.
Wer die Kamera in Richtung Wasseroberfläche hält, kann die Lichtverhältnisse erheblich verbessern. Der Hintergrund verändert sich und die Farbverläufe sind intensiver. Dadurch entsteht auch eine ungewöhnliche Perspektive, sodass die Fotos viel lebendiger wirken.